Auf dieser Seite findet ihr die Meilensteine unserer Verbandshistorie.
Wer sich die gesamte Chronik des Handball-Verbandes Berlin e.V. durchlesen möchte, kann sie sich HIER downloaden!
Ebenfalls findet ihr unsere Übersicht der Verbandstage/Verbandsarbeitstagungen , den HVB Zeitstrahl sowie unsere Meistertafel.
Die Anfänge…
Am 19. September findet ein „Vorführungsspiel“ im so genannten Torball, ein Vorläufer des Handballspiels, statt. Eine Mannschaft der 4. Damenabteilung (Turnen) der Turngemeinde in Berlin e.V. (TiB) spielt gegen eine Mannschaft des Damenturnvereins 1902.
Vom Torball zum Handball
Am 29. Oktober veröffentlicht der Leiter des Berliner Frauenturnens, Max Heiser (TiB), erstmals offizielle Spielregeln. Es wird beschlossen, „Torball“ künftig als Handball zu bezeichnen.Acht Frauenmannschaften der Vereine GutsMuths, Nord-West, Gesundbrunnen, Damen-Turnverein 1902, undBTV 1850 nehmen an den Rundenspielen der Damenabteilungen des “BerlinerTurnraths“ teil. Die ersten Handballspiele überhaupt werden am 2. Dezember in einer Exerzierhalle (heute steht dort ein Teil der Charité) ausgetragen.
Erste Rundenspiele
Am 17. November beginnen erneut Rundenspiele des „Berliner Turnraths“ für Frauenmannschaften. Die Spiele von acht Mannschaften der Vereine GutsMuths, BTV 1850, Damen-Turnverein 1902, Nord-West und Turnerschaft Schöneberg werden auf den Exerzierplätzen an der Rathenower Stra-ße in Moabit und an der Blücherstraße (Franzkaserne) ausgetragen.
Die Männer ziehen nach
Am 1. Februar findet das erste Männer-Handballspiel statt. Zwei Mannschaften des Turnvereins GutsMuths (heute TSV GutsMuths) spielen auf einem Turnfest gegeneinander. Das erste offizielle Handballspiel zweier Vereinsmannschaften wird am 22. Februar ausgetragen. Der Turn-und Sportverein von 1850 (heute BTV 1850 und BTSV 1850) gewinnt gegen den Turnverein GutsMuths mit 4:1 Toren.
Erste Meisterschaft
Zu dieser Zeit läuft die Meisterschaft noch „zweigleisig“. Erster Meister im deutschen Handball wird bei den Männern der TSV Spandau 1860 in den Spielen der Deutschen Turnerschaft. Bei den Frauen gewinnt der SV Siemens Berlin den Titel bei der Deutschen Sportbehörde für Leichtathletik.
Internationales Turnier
Der Deutsche Meister bei den Frauen heißt SC Charlottenburg (DSB). Am 26. Februar veranstaltet der Verband Brandenburger Athletik-Vereine e.V. (einen gesonderten Handball-Verband gibt es noch nicht) im Sportpalast ein Internationales Hallenhandballturnier für Männermannschaften. Neben Mannschaften aus Kopenhagen, Stockholm, Wien und Stettin nehmen daran aus Berlin auch der BSV 92, der Polizei SV und der Deutsche Handball-Club sowie als Schiedsrichter Kurt Dräger (BSC Rehberge), der spätere langjährige 1. Vorsitzende des Handball-Verbandes Berlin, und Karl Kietz (SV Dresdenia) teil.
Neuordnung
Die Handball-Spielleitung des „Gau III Brandenburg“ veranstaltet am 28. Januar im Sportpalast ein Hallenhandball-Turnier der Männer-Gauklasse. Teilnehmer sind die SV Siemens Berlin, der 1. Spandauer Polizei HC, der Polizei SV, der BSV 92, der Berliner SC und die Turngemeinde in Berlin (TiB).Zum Spieljahr 1934/35 wird die höchste deutsche Spielklasse neu geordnet. Jeder der 16 Gaue erhält von der Fachschaft Handball der Deutschen Turnerschaft eine Staffel mit acht bis zehn Mannschaften zugesprochen. Die Berliner Vereine Askanischer TV Berlin, BSV 92, Polizei SV, 1. Spandauer Polizei HC, Berliner SC, Werkverein der Bewag und Deutsche Beamtenversicherung TV werden mit Polizei Cottbus, TV Cottbus 61 und dem TV 60 Frankfurt (Oder) im „Gau III –Brandenburg“ zusammengefasst.Der dritte Kongress der Internationalen Amateur Handball Federation am 30. August in Stockholm wählt den Berliner Dr. Karl Ritter von Halt zum Präsidenten.
Olympia in Berlin
Die Frauenmannschaft des SC Charlottenburg wird Deutscher Meister auf dem Großfeld.Olympische Spiele in Berlin: Das entscheidende Spiel um die Goldmedaille am 14. August im Berliner Olympiastadion gewinnt Deutschland gegen Österreich mit 10:6 Toren. 100.000 Zuschauer (!) verfolgen die Begegnung. Aus Berlin dabei: Wilhelm Baumann, Erich Herrmann (beide SC Charlottenburg) und Fritz Fromm (Askanischer TV Berlin), der von 1949 bis 1955 als Bundes-trainer fungierte. Trainer ist Otto Günther Kaundinya (SV Siemens Berlin, BSV 92).Ulla Müller (Turngemeinde in Berlin) nimmt mit der Frauen-Nationalmannschaft an den Olympischen Spielen in Berlin teil.
Zulassung als Sportverband
Zulassung als Sportverband durch den Magistrat von Groß-Berlin, unterschrieben vom legendären Oberbürgermeister Prof. Ernst Reuter.
Gründungsversammlung
Im Norden-Nordwest-Casino findet die Gründungsversammlung des HVB statt. Kurt Dräger (BSC Rehberge) wird zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Neue Büroräume
Die Geschäftsstelle des HVB bezieht Büroräume in der Bismarckallee 2 in Berlin-Grunewald.
Kein Spielverkehr mit dem Osten
Ein Außerordentlicher Verbandstag beschließt, „den Spielverkehr mit dem Osten sofort abzubrechen“.
Zuschauerrekord
Zuschauerrekord bei einem Handballspiel. 110.000 Zuschauer verfolgen im Berliner Olympiastadion am „Tag der Polizei“ das Spiel der Polizei-Auswahlmannschaften von Berlin und Paris.
Erste Kooperationen
Es gründet sich die Interessen-Gemeinschaft Handball Berliner Behörden und Betriebe, mit der der HVB 1965 erstmals einen Kooperationsvertrag abschließt. Dieser wird am 21. April 1970 und am 3. Juni 1986 erneuert.
Neuer Vorsitz
Ernst Zuberbier (BSV 92, OSC Schöneberg, Reinickendorfer Füchse, Sutos Spandau, SSC Südwest und Polizei SV) wird im dritten Wahlgang als Nachfolger des am 5. Dezember 1963 verstorbenen Gründungsvorsitzenden Kurt Dräger (BSC Rehberge) zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.
Kleinfeld für Frauen
Der 19. Ordentliche Verbandstag des HVB beschließt anstatt der Durchführung von Großfeldspielen die Einführung einer Kleinfeldrunde für Frauen.
Wechsel im Vorsitz
Dr. Wolfgang Krüger (SC Charlottenburg) wird zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er bleibt es bis 1994.
Neues Landesleistungszentrum
Das Landesleistungszentrum Handball in der Berlin-Weddinger Petersallee wird insbesondere als Trainingshalle für die Jugend-Auswahlmannschaften seiner Bestimmung übergeben.
Berlin als Gastgeber
Berlin ist Gastgeber für die Delegierten des ersten Bundesjugendtages des DHB.
Kein Neujahrsturnier
Das traditionelle Internationale Neujahrsturnier fällt aus.
Besonderheit beim Verbandstag
Erstmals nehmen Vorstandsmitglieder des BFA Handball (Ost-Berlin) an einem HVB-Verbandstag teil.
Horst-Korber-Sportzentrum
Das Horst-Korber-Sportzentrum, unter anderem auch künftige Trainingsstätte für die HVB-Jugend-Auswahlmannschaften, wird offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Wechsel im Vorstand
Nachdem zuvor die Betriebssportgemeinschaften und die Sportclubs des BFA Handball sich für einen Anschluss an den HVB entschieden haben, beschließt ein Außerordentlicher Verbandstag deren Aufnahme.
Anita Hellmund (Kasse) und Siegfried Hoffmann (Spieltechnik) werden in den Geschäftsführenden Vorstand gewählt.
Gründung des Nordostdeutschen Handball-Verband
Im Festsaal des Rathauses Berlin-Charlottenburg wird der Nordostdeutsche Handball-Verband gegründet, dem die Landesverbände Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein angehören.
Erster Präsident wird Michael Kulus (BTSV 1850), Siegfried Hoffmann (SV BVB 49) wird Männerwart.
Veränderte Legislaturperiode
Der Verbandstag beschließt, die Dauer einer Legislaturperiode von bisher zwei auf drei Jahre festzusetzen.
Kein Regionalverband
Nach Aufnahme des NOHV als Regionalverband in den DHB verzichtet der HVB gemäß eines Beschlusses des Außerordentlichen Verbandstages am 1. Februar 1992 auf den Status „Regionalverband“.
Feierlichkeiten
Unter dem Motto „Miteinander reden – Geschichte(n) erzählen“ feiert die Sportart Handball in Berlin ihren 75. Geburtstag.
Regionale Handball Zeitschrift erscheint
Die erste Ausgabe der Fachzeitschrift „Handball in und um Berlin“ (kurz HiB) mit den Amtlichen Mitteilungen des HVB erscheint.
Ära Henning Opitz
Der Verbandstag wählt Henning Opitz (SC Charlottenburg) zum neuen Vorsitzenden.
Letztes Neujahrturnier
Zum letzten Mal wird in Berlin ein „Berliner Neujahrsturnier“ ausgetragen.
Heim- und Auswärtsregelung
Ein Außerordentlicher Verbandstag beschließt mit 94 Ja zu 66 Nein-Stimmen die Einführung von Heim- und Auswärtsspielen für alle Alters- und Spielklassen.
Erstes Oldieturnier
Der HVB veranstaltet sein erstes „Oldie-Turnier“.
Gemeinsame Oberliga
Die Präsidien der Handballverbände Berlin und Brandenburg schließen einen Vertrag zur Gründung einer gemeinsamen Männer- und Frauen-Oberliga (Berlin-Brandenburg-Liga, später Oberliga Berlin-Brandenburg), die ihren Spielbetrieb zur Saison 2000/2001 aufnimmt.
Vorsitzender des Spielausschusses wird Michael Kulus (BTSV 1850), die Spielleitende Stelle Frauen übernimmt Klaus Semler (SV Buckow).
Umzug ins HKS
Die Geschäftsstelle des HVB zieht von der Grunewalder Bismarckallee in ihre neuen Büroräume im Horst-Korber-Sportzentrum.
Gründung der OOS
Die Präsidenten der Landesverbände Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern unterzeichnen den Vertrag zur Gründung der Oberliga Ostsee-Spree, die ihren Spielbetrieb zur Saison 2010/11 aufnimmt.
Erster Vorsitzender der Spielkommission wird Michael Kulus (BTSV 1850). Klaus Semler (SV Buckow) übernimmt die Spielleitende Stelle Frauen).
60 Jahre HVB
Der HVB feiert im Hotel Holiday Inn in Berlin-Siemensstadt seinen 60. Geburtstag.
Neuer Präsident
Der Verbandstag wähl Thomas Ludewig (SV Dresdenia, VfL Lichtenrade) zum neuen Präsidenten.
Terminänderung
Erstmals findet ein Verbandstag an einem Dienstagabend statt und nicht wie bisher an einem Samstagvormittag.
100-jähriges Jubiläum
Die Sportart Handball feiert in Berlin mit mehreren Veranstaltungen, unter anderem findet der 32. Ordentliche Bundestag des DHB statt, ihr 100-jähriges Jubiläum.
Corona-Pandemie
Wegen der der Corona-Pandemie beschließt das Präsidium des HVB, den Spielbetrieb mit sofortiger Wirkung abzubrechen.
Gleichlautend entschieden die Präsidenten der drei Landesverbände Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern für die Oberliga Ostsee-Spree.