70 Jahre DOG Berlin: „Olympia hautnah”
Vergangene Woche gab es anlässlich des 70-jährigen DOG-Gründungsjubiläums einen Talk zum Thema: „Olympia hautnah“. Unser Präsident Thomas Ludewig war vor Ort, denn der Handball-Verband Berlin unterstützt die Idee der Olympischen Spiele seit 70 Jahren, das bedeutet zwei Jahre nach unserer Gründung.
52 Tage nach dem Abschluss der Sommer-Paralympics in Tokio und 100 Tage vor dem Start der Winterspiele in Peking um Realität und Zukunft der Olympischen Idee, wurde darüber gesprochen, ob es nicht langsam mal wieder Zeit wird für Olympia und Paralympics in Deutschland, in Berlin, wäre.
Senator Geisel machte deutlich, dass über Großveranstaltungen im Sport auch bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin gesprochen werde. „Sie sind wichtig für den Sport und dafür, dass Vorbilder für Kinder und Jugendliche entstehen. Vor allem aber sind sie eine Entwicklungschance für die Stadt Berlin – für Sportstätten, Verkehr und Infrastruktur, Barrierefreiheit“, so Geisel. Ob irgendwann wieder eine Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele in Frage komme, hänge von vielen Voraussetzungen ab. „Sie dürfen keine Spiele des Gigantismus sein, sie müssen nachhaltig sein und einen deutlichen Mehrwert für die Stadt haben.“
Für Geisel steht fest: „Wir sollten den Gedanken nicht aufgeben, Olympische und Paralympische Spiele in Berlin zu veranstalten.“ Wichtig sei es aber, dass es ein breites Bündnis von Sport, Verbänden und Wirtschaft gebe, die sagen: Ja, wir wollen das. Und dass die Olympische Idee im Alltag gelebt wird.
Die Diskussionsrunde wurde von Gaby Papenburg moderiert. Gäste waren Kirsten Bruhn (dreifache Paralympics-Siegerin im Schwimmen, stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums des Deutschen Behindertensportverbands), Sebastian Brendel (dreifacher Kanu-Olympiasieger) und Karsten Finger (Vorstandsvorsitzender des Trägervereins des Olympiastützpunkts Berlin, Olympia-Silber im Rudern). Themen wie die Begeisterung zum Sport, Kinder im jungen Alter zum Sport animieren, sowie optimale Sportstätten bis hin zu lukrativeren Bedingungen für Ehrenamtler und Trainer an der Basis, wurden diskutiert.. Doch ohne Wertschätzung für Sport und Spaß an der Leistung funktioniert gar nichts.
Berlins DOG-Präsident Richard Meng: „Diese Diskussion hat gezeigt, wie viel Kraft in der Idee des Sports steckt. Gemeinsame Anstrengung bedeutet Begegnung, Gemeinschaftserfahrung – mit Eindrücken, die Menschen oft ein Leben lang prägen. Wir alle müssen versuchen, beim Neustart nach Corona hier wieder anzuknüpfen. Die DOG ist mit dabei, wenn es darum geht, aus solchen positiven Stimmungen neue Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln, vom Breitensport bis hin zu einer Olympiabewerbung.“
Im Rahmen der Veranstaltung in den Räumlichkeiten der AOK-Nordost wurden verschiedene Berliner Vereine und Verbände für ihre langjährige DOG-Mitgliedschaft geehrt. Wir als Handball-Verband, sowie Verbände aus den Bereichen: Schwimmen, Fußball, Ski und Tennis sowie der Berliner Hockey-Club, der Ruder-Club Tegel und der Olympische Sportclub Berlin, sind seit Beginn, also 70 Jahren in der Berliner DOG dabei.
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