Der weib­li­che Nach­wuchs­leis­tungs­sport in Ber­lin erfreut sich im Bereich Hand­ball einer bemer­kens­wer­ten Entwicklung.

Ein Blick in die Stütz­punk­te und Aus­wahl­mann­schaf­ten zeigt viel­ver­spre­chen­de Talen­te im weib­li­chen Hand­ball­nach­wuchs Berlins.

In den letz­ten Jah­ren haben sich immer mehr Mäd­chen dem pro­fes­sio­nel­len Hand­ball­sport ver­schrie­ben und beein­dru­cken­de Fort­schrit­te erzielt. Dies ist das Ergeb­nis einer Kom­bi­na­ti­on aus her­vor­ra­gen­den Trai­nings­mög­lich­kei­ten, enga­gier­ten Trai­nern und der engen Koope­ra­ti­on mit der Sport­schu­le im Olym­pia­park – Poel­chau-Schu­le, dem Ver­band und den Vereinen.

Die Ent­wick­lung des weib­li­chen Hand­ball­nach­wuch­ses in Ber­lin ist eng mit der Sport­schu­le im Olym­pia­park – Poel­chau-Schu­le und leis­tungs­ori­en­tier­ten Nach­wuchs­pro­gram­men ver­bun­den. Der Hand­ball-Ver­band Ber­lin bie­tet geziel­te Trai­nings- und Ent­wick­lungs­pro­gram­me, um viel­ver­spre­chen­de Talen­te zu för­dern. Die­se Pro­gram­me beto­nen nicht nur die tech­ni­schen und tak­ti­schen Fähig­kei­ten, son­dern auch die psy­cho­lo­gi­sche Stär­ke, Team­ar­beit und Führungskompetenzen.

Trotz des anhal­ten­den Fort­schritts ste­hen die auf­stre­ben­den Hand­ball­ta­len­te Ber­lins auch vor Her­aus­for­de­run­gen. Der Balan­ce­akt zwi­schen schu­li­schen Anfor­de­run­gen, inten­si­vem Trai­ning und per­sön­li­cher Ent­wick­lung kann anspruchs­voll sein. Ver­let­zun­gen und Rück­schlä­ge gehö­ren eben­falls zum Sport­ler­le­ben. Hier stellt sich für uns die gro­ße Auf­ga­be, schnellst­mög­lich Inter­nats­plät­ze zu rea­li­sie­ren, damit wir unse­ren Top Talen­ten mehr Zeit zur Rege­ne­ra­ti­on, Zeit für schu­li­sche Aspek­te und die glei­chen Mög­lich­kei­ten wie an ande­ren deut­schen Leis­tungs­zen­tren bie­ten können.

Den­noch haben vie­le jun­ge Frau­en bereits beein­dru­cken­de Tri­um­phe erlebt. Die­sen Som­mer sind mit Lena Ber­ens und Far­rel­le Njin­keu gleich zwei Ber­li­ne­rin­nen mit der U17 Natio­nal­mann­schaft bei der Euro­pa­meis­ter­schaft in Mon­te­ne­gro. Das Team konn­te sich hier­bei einen her­aus­ra­gen­den 3. Platz erspie­len und sich für die feh­len­den Som­mer­fe­ri­en beloh­nen. Die­ses Tur­nier ist nur ein Bei­spiel und zeigt den wie­der­hol­ten Erfolg für das weib­li­che Hand­ball Leis­tungs­zen­trum in Ber­lin. Auch mit Blick auf die letz­ten Jah­re sieht man, dass der Erfolg kei­ne Ein­tags­flie­ge, son­dern eine Ent­wick­lung ist. Leo­ni Baß­i­ner und Sarah Hüb­ner waren die ers­ten bei­den Spie­le­rin­nen, die mit einer DHB U‑Nationalmannschaft nach der EM mit einer Sil­ber­me­dail­le zurück nach Ber­lin kamen. Die aktu­ell ver­letz­te Kris­ti­na Fod­jo war letz­tes Jahr mit dem DHB beim Euro­päi­schen Olym­pi­schen Jugend­fes­ti­val (EYOF) und zuletzt wur­den Ana­bel Roh­de, Katha­ri­na Bär und Leo­nie Kowal zur U15 Natio­nal­mann­schaft ein­ge­la­den und konn­ten dort ihre ers­ten Län­der­spie­le absol­vie­ren. Der Hand­ball- Ver­band Ber­lin ent­wi­ckelt kon­ti­nu­ier­lich Spie­le­rin­nen, die sich beim DHB eta­blie­ren und durch­set­zen können.

Der HVB-Lan­des­trai­ner Chris­ti­an Fit­zek sagt zur Ent­wick­lung des Ber­li­ner Frau­en­hand­balls: „Wir sind sehr stolz auf das, was wir in den letz­ten Jah­ren auf­ge­baut haben. Es ist schön zu sehen, dass wir mit Lena und Far­rel­le wie­der zwei tol­le Sport­le­rin­nen ent­wi­ckelt haben, die ein wesent­li­cher Bestand­teil der Natio­nal­mann­schaft sind. Wir müs­sen das jetzt nut­zen und uns noch wei­ter ver­bes­sern und professionalisieren.“

Die Zukunft des weib­li­chen Hand­ball­nach­wuch­ses in Ber­lin ist viel­ver­spre­chend. Die stei­gen­de Aner­ken­nung und Unter­stüt­zung für den Frau­en­hand­ball, sowohl auf Ver­eins­ebe­ne als auch in der brei­ten Öffent­lich­keit, eröff­net neue Mög­lich­kei­ten. Die Inte­gra­ti­on von moder­nen Trai­nings­me­tho­den, Tech­no­lo­gien und Ana­ly­sen wird dazu bei­tra­gen, die Talen­te wei­ter zu för­dern und auf höchs­tem Niveau zu entwickeln.

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