Ber­li­ner Nach­wuchs­schieds­rich­ter bei der DHB-Sichtung

Vom 10. – 13.02.2022 stan­den Tei­le der jähr­li­chen Leis­tungs­sport­sich­tun­gen des DHB für den männ­li­chen Jugend­be­reich an, die auf­grund der noch andau­ern­den Coro­na-Pan­de­mie in die­sem Jahr in ver­klei­ner­ter und gestreck­ter Form durch­ge­führt wer­den muss­ten. Natür­lich ste­hen bei der­ar­ti­gen Sich­tun­gen die Fähig­kei­ten und Fer­tig­kei­ten der Nachwuchsspieler*innen im Mit­tel­punkt, tra­di­tio­nell wer­den zu die­sen Ter­mi­nen aber auch Nachwuchsschiedsrichter*innen ein­ge­la­den, um sich den Augen der Beob­ach­ter zu prä­sen­tie­ren und sich für die Spiel­lei­tung auf DHB-Ebe­ne zu qua­li­fi­zie­ren. In die­sem Sin­ne hat auch der Schieds­rich­ter­aus­schuss des HVB bereits vor eini­gen Wochen Schieds­rich­ter­ge­span­ne aus Ber­lin nomi­niert und die­sen die Mög­lich­keit gege­ben, sich im Rah­men der Sich­tun­gen für Auf­ga­ben ober­halb der Ber­li­ner Ebe­ne zu qualifizieren.

Plan­mä­ßig soll­ten somit die Gespan­ne Burdack/Oestmann und Füllner/Schütze am 11. und 12.02. in Kien­baum ihr Kön­nen zei­gen. Da das Gespann Burdack/Oestmann krank­heits­be­dingt jedoch aus­fiel, konn­te aus Ber­lin nur das Gespann Füllner/Schütze ers­te Erfah­run­gen bei DHB-Maß­nah­men sammeln.

Im unweit von Ber­lin gele­ge­nen Kien­baum ange­kom­men, begann der Tag für die Schieds­rich­ter am Sams­tag nach dem Mit­tag zunächst mit der Spiel­lei­tung der 4:4‑Spiele, bei denen die Außen­po­si­tio­nen nicht bespielt wer­den durf­ten. Eben­falls krank­heits­be­dingt aus­ge­fal­len war auch das Team eines Lan­des­ver­ban­des, sodass nur drei Mann­schaf­ten vor Ort waren. Die Spie­le wur­den somit abwech­selnd mit einem wei­te­ren aus Sach­sen ange­reis­tem Gespann über­nom­men, das kurz­fris­tig zur Ver­tre­tung der Gespanns Burdack/Oestmann zur Ver­fü­gung stand.

Im Anschluss an die drei 4:4‑Spiele ging es bereits zu den regu­lä­ren Mann­schafts­spie­len über, auf die jeweils unver­züg­lich eine fünf­mi­nü­ti­ge Power-Play-Pha­se folgte.
Im Anschluss an jedes Spiel erfolg­te ein Coa­ching mit Chris­ti­an Kroll, der für die Schieds­rich­ter an bei­den Tagen wert­vol­le Tipps und Hin­wei­se in der Tasche hat­te, die ins­be­son­de­re auf Fein­hei­ten abziel­ten, deren Wir­kung jedoch unge­mein hilf­reich für die Rol­le der Schieds­rich­ter auf dem Spiel­feld ist.

Nach den drei regu­lä­ren Spie­len war der sport­li­che Teil des Tages nun been­det, die bei­den Gespan­ne kamen im Anschluss an die­se noch ein­mal mit Chris­ti­an Kroll zusam­men, um die bis­he­ri­gen Spiel­lei­tun­gen und vor allem noch bestehen­des Ver­bes­se­rungs­po­ten­ti­al zu reka­pi­tu­lie­ren, wel­ches am bevor­ste­hen­den Sonn­tag umge­setzt wer­den sollte.

Der zwei­te Tag der Sich­tung begann für die Spie­ler bereits vor den Spie­len mit Leis­tungs­tests abseits vom Hand­ball, bei denen bei­spiels­wei­se die Sprung­kraft und Sprint­stär­ke geprüft wur­den. Im Anschluss dar­an ging es auch für die Schieds­rich­ter nach ähn­li­chem Mus­ter wie am ver­gan­ge­nen Tag wei­ter. Die 4:4‑Spiele wur­den aller­dings dahin­ge­hend modi­fi­ziert, dass nun 5:5 gespielt und der Bereich rund um den 7‑Me­ter-Punkt nicht betre­ten wer­den durf­te. Die Mann­schafts­spie­le fan­den wie­der mit der fünf­mi­nü­ti­gen Power-Play-Pha­se statt, die die Spie­le been­de­te. Bereits in den Coa­chings nach den jewei­li­gen Spie­len zeig­te sich Coach Kroll zufrie­den mit der Umset­zung der am ers­ten Tag bespro­che­nen Punk­te, wenn­gleich auch für die Zukunft noch wei­te­res Ver­bes­se­rungs­po­ten­ti­al benannt wer­den konn­te. Auch die­ser Tag wur­de mit einem abschlie­ßen­den Gespräch der Gespan­ne mit Chris­ti­an Kroll been­det, der einer­seits loben­de Wor­te über die Umset­zung der bis­her gege­be­nen Hin­wei­se fand, ande­rer­seits aber auch die Punk­te her­aus­stell­te, an denen die Gespan­ne in zukünf­ti­gen Spiel­lei­tun­gen noch ver­stärkt zu arbei­ten haben.

So fand die ers­te DHB-Maß­nah­me für das Gespann Füllner/Schütze am Nach­mit­tag mit gutem Gefühl für die Zukunft, wenn­gleich auch mit dem Wis­sen über noch zu ver­bes­sern­de Tei­le der Spiel­lei­tung und dem Dank an den Ber­li­ner Schieds­rich­ter­aus­schuss für das ent­ge­gen­ge­brach­te Ver­trau­en und Chris­ti­an Kroll für sei­ne Unter­stüt­zung vor Ort ihr Ende.

Gez. Luis Füll­ner und Felix Schüt­ze, HVB-Nachwuchskader

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