Ein Leben für den Hand­ball … Hen­ning Opitz wird 85 Jah­re alt

Am Diens­tag, dem 28. März 2023, voll­endet Hen­ning Opitz sein 85. Lebens­jahr. Der gebür­ti­ge Ber­li­ner hat sich wie ver­mut­lich kein ande­rer in rund sie­ben Jahr­zehn­ten ehren­amt­lich für den Hand­ball­sport in unter­schied­li­chen Funk­tio­nen enga­giert – nicht nur in sei­ner Hei­mat­stadt Ber­lin, son­dern auch lan­des­weit, natio­nal und inter­na­tio­nal z.B. von 1954 bis 1978 als Schieds­rich­ter in der Bun­des­li­ga und bei Länderspielen.

Hen­ning Opitz kam als „Kna­be“ über das Tur­nen zum Hand­ball, damals vor­zugs­wei­se noch drau­ßen auf Groß­feld und wenn mal in der Hal­le, dann auf dem Kaser­nen­ge­län­de. Sein Name taucht aber auch in Bes­ten­lis­ten des Deut­schen Leicht­ath­le­tik-Ver­ban­des (hier: Dis­kurs­wer­fen) auf. Sei­ne sport­li­che Hei­mat hat­te er da schon im Sport-Club Char­lot­ten­burg (SCC Ber­lin), wo er in den 1960er Jah­ren als Lei­ter der Hand­ball­ab­tei­lung fun­gier­te und bis heu­te Mit­glied ist.

Zu den wich­tigs­ten Sta­tio­nen sei­ner Ver­bands-Kar­rie­re zwi­schen 1968 und 2012 gehö­ren u.a.: Pres­se­spre­cher des Hand­ball-Ver­ban­des Ber­lin, Vize­prä­si­dent des Hand­ball-Ver­ban­des Nie­der­sach­sen, Prä­si­dent des Nord­deut­schen Hand­ball-Ver­ban­des, Vize­prä­si­dent und Pres­se­spre­cher des Deut­schen Hand­ball­bun­des und dann 18 Jah­re Prä­si­dent des Hand­ball-Ver­ban­des Ber­lin und Mit­glied im Erwei­ter­ten Prä­si­di­um des Deut­schen Hand­ball­bun­des (1994–2012).

Der heu­ti­ge Ehren­prä­si­dent des Hand­ball-Ver­ban­des Ber­lin und Trä­ger des Bun­des­ver­dienst­kreu­zes wur­de auch aus­ge­zeich­net mit der Gol­de­nen Ehren­na­del des Deut­schen Hand­ball­bun­des (DHB) sowie mit der Ehren­pla­ket­te des Sena­tes von Ber­lin. Für sei­ne Ver­diens­te spe­zi­ell im Ber­li­ner Hand­ball­sport erhielt er vom Lan­des­sport­bund Ber­lin 2007 die Sport­pla­ket­te in Sil­ber und 2012 die Sport­pla­ket­te in Gold für sein Lebens­werk. Beim DHB ist er längst Ehrenmitglied.

Hen­ning Opitz, der beruf­lich als lei­ten­der Ange­stell­ter in unter­schied­li­chen Berei­chen der Sie­mens AG (spä­ter Sie­mens-Nix­dorf AG) tätig war, hat­te 1995 die Idee zur Grün­dung des Freun­des­krei­ses des Deut­schen Hand­balls (FDDH) und war bis 2016 des­sen Grün­dungs-Vor­sit­zen­der: „Wir gra­tu­lie­ren unse­rem Hen­ning ganz herz­lich zum 85. Geburts­tag. Ohne ihn wür­de es den FDDH so nicht geben. Er unter­stützt uns bis heu­te, wo er kann. Er brennt nach wie vor für ‚sei­nen‘ FDDH, dan­ke, lie­ber Hen­ning, für Dein groß­ar­ti­ges Enga­ge­ment“, heißt es in einer Glück­wunsch­adres­se von Johan­nes Weber (Fried­richs­ha­fen), der als drit­ter FDDH-Vor­sit­zen­der seit der Grün­dung vor fast 30 Jah­ren amtiert.

Seit gut einem Jahr lebt Hen­ning Opitz nach schwe­rer Erkran­kung in einem Senio­ren­zen­trum im Wed­ding, wo er fast täg­lich von Ehe­frau Kar­la besucht wird. Mit ihr als Spie­le­rin bei Turn­sport 1911 stieg er einst als Trai­ner in die Ber­li­ner Ober­li­ga auf. Sei­nem Ehren­tag fei­ert Hen­ning Opitz im klei­nen Kreis mit der Fami­lie und sei­nen alten Ber­li­ner Ver­bands­ka­me­ra­den Micha­el Kulus, Jörg Paulick sowie Wolf­gang Har­tisch (HV Bran­den­burg) und Hand­ball-Legen­de Klaus Gahl­mann (92) vom SCC Ber­lin. Da wer­den sicher schö­ne alte Hand­ball-Zei­ten wie­der auf­blü­hen mit vie­len Anek­do­ten und gar­niert mit fein­sin­ni­gen Opitz-Humor-Ein­wür­fen! Hand­ball-Deutsch­land gra­tu­liert Hen­ning Opitz zum 85. Geburts­tag und dankt für: „Ein Leben für den Handball“ …

Prof. Dr. Det­lef Kuhlmann,
… ist dem Jubi­lar nicht nur, aber auch durch die gemein­sa­me Mit­glied­schaft beim SCC Ber­lin seit den 1990er Jah­ren verbunden.

Die wich­tigs­ten Hand­ball-Sta­tio­nen von Hen­ning Opitz im Überblick:

1954–1978: Schieds­rich­ter auf natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Ebene
1963–1966: Abtei­lungs­lei­ter Hand­ball beim SC Charlottenburg
1968–1973: Pres­se­spre­cher des Hand­ball-Ver­ban­des Berlin
1978–1980/1984–1988: Vize­prä­si­dent des Hand­ball-Ver­ban­des Niedersachsen
1980–1984: Prä­si­dent des Nord­deut­schen Handball-Verbandes
1982–1986: Vize­prä­si­dent und Pres­se­spre­cher des Deut­scher Handballbundes
1994–2012: Prä­si­dent des Hand­ball-Ver­ban­des Ber­lin und Mit­glied im Erwei­ter­ten Prä­si­di­um des Deut­schen Handballbundes
1995–2016: Vor­sit­zen­der des Freun­des­krei­ses des Deut­schen Handballs

Quel­le: https://www.handball-world.news/o.red.r/news‑1–1‑1–102765.html

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