Erfolgreiches Wochenende der HVB-Auswahlmannschaften beim Konrad-Zuse-Cup
Wie in jedem Jahr reisten die ältesten weiblichen und männlichen Auswahlmannschaften des HVB zum Saisonabschluss nach Hoyerswerda. Dieses Traditionsturnier dient beiden Auswahlmannschaften als Vorbereitung auf den Deutschland-Cup im Dezember 2023 bzw. Januar 2024.
Der Start für die Berliner Mädchen verlief nicht optimal. Gegen den Gastgeber Sachsen verloren die Berlinerinnen nach gutem Start leider ab Mitte der ersten Halbzeit den Faden. Trotz guter Torhüter und Deckungsleistung verlor man das Spiel auf Grund vieler technischer Fehler mit 19:13. Hochmotiviert ging es am Samstag in den zweiten und mit drei Speilen a 2x20 Minuten auch sehr anstrengenden Wettkampftag. Hier wurden alle Spiele deutliche gewonnen (Hamburg HV 22:8, HV Hessen 22:11, HV Bayern 31:11). Im letzten Spiel am Sonntag ging es gegen die sehr starke Mannschaft aus Niedersachsen um Platz 2. In diesem sehr umkämpften Spiel zweier Mannschaften mit ähnlichen Spielauffassungen schafften es unserer Mädels gestützt auf einer sehr guten Deckungs- und Torhüterleistung einen 20:18 Sieg. Belohnt wurde das mit der bisher besten Platzierung bei Konrad-Zuse Cup und der Nominierung von Anabel Rohde ins All-Star Team 2023.
Bei den Berliner Jungs wurde auf Grund einer höheren Teilnehmerzahl nicht im Modus wie bei den Mädchen „Jeder gegen Jeden“, sondern in zwei Gruppen gespielt. Bereits das erste Gruppenspiel gegen Sachsen-Anhalt war nichts für schwache Nerven. Erst im letzten Angriff konnte Berlin sich mit 19:18 durchsetzen. Ähnlich sollte es am Samstag weitergehen. Gegen die körperlich sehr starken Jungs aus Bayern musste man lange und intensiv kämpfen um am Ende mit 20:21 knapp die Nase vorn zu haben. Nach einem etwas entspannteren Sieg (24:18) gegen den HV Niedersachsen/B. stand das Halbfinale gegen den Gastgeber aus Sachsen fest. In diesem Handball-Krimi wurden die Jungs von den Berliner Mädels lautstark unterstützt. Nach gutem Beginn lief man die meiste Zeit einem Rückstand hinterher und haderte häufig mit einigen unglücklichen Entscheidungen der Unparteiischen. Als man kurz vor Schluss mit drei Toren zurück lag, zeigten die Jungs von Fabian Lüdke und Anian Eckhardt eine unglaubliche Moral und retten sich mit einem Unentschieden ins Siebenmeter Werfen. Dort parierte Luca Krämer direkt den ersten Siebenmeter und als Berlin auch den letzten von drei Siebenmeter versenkte war die Finalteilnahme perfekt. Das Finale am Sonntagmittag ging etwas unerwartet deutlich mit 28:18 nach Berlin, da man sich im Gruppenspiel ja nur sehr knapp durchsetzen konnte.
Anschließend fuhren bei Berliner Teams müde, aber zufrieden zurück in die Hauptstadt.
Bildquelle: https://www.lhv-hoyerswerda.de/zusecup/teams.php
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