Reinhard Hermenau wurde als „Ehrenamtlicher des Jahres 2022“ ausgezeichnet.
Unter der Schirmherrschaft der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey haben der Landessportbund Berlin und die Feuersozietät Berlin Brandenburg die „Ehrenamtlichen des Jahres 2022“ ausgezeichnet. Die insgesamt zehn Gewinner*innen wurden erstmals zu jeweils 50 Prozent durch die Berliner*innen und eine Expertenjury gewählt. Geehrt wurden zudem die „Jungen Ehrenamtlichen des Jahres 2022“. Der Wettbewerb ist mit einer Gesamtsumme von 6.250 Euro dotiert.
Reinhard Hermenau auf Platz eins vor Matthias Herrmann und Angelika Schleker
Reinhard Hermenau (69) belegt den ersten Platz und freut sich über 1.500 Euro. Er hat über viele Jahre den Berliner Handball geprägt, geformt und gefördert. 1993 baute er die Handballabteilung des ehemaligen Post SV (heute Pro Sport Berlin 24) auf und übernahm die sportliche Leitung und Ausrichtung des Vereins. Mehrfach in der Woche trainiert er Kindermannschaften, unterstützt Trainer im Erwachsenenbereich und ist beim Handballverband und im Verein mit organisatorischen Aufgaben befasst.
Franziska Giffey stellte die Bedeutung des Ehrenamts in Berlin dar und dankt allen Ehrenamtlichen für ihr Engagement: „Es ist eine schöne Tradition, dass der Landessportbund einmal im Jahr das Engagement der über 60.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Berliner Sports in einer großen Gala würdigt. Unsere Stadt und ihre Vereine leben von diesem Engagement. Denn die Ehrenamtlichen in der Sportmetropole Berlin leisten wahrlich Außerordentliches: Sie investieren Zeit, übernehmen Verantwortung und wachsen dabei über sich hinaus. Das haben sie in den zurückliegenden zwei Jahren während der Pandemie, aber auch jüngst bei der Integration der Geflüchteten aus der Ukraine bewiesen. Viele Angebote – sei es der Trainings- und Wettkampfbetrieb oder das Vereinsleben – wären ohne freiwillige Unterstützung nicht möglich. Es war mir deshalb ein Herzensanliegen, die Schirmherrschaft für die diesjährige Wahl der Ehrenamtlichen des Berliner Sports zu übernehmen. Damit werden genau die geehrt, die täglich Unbezahlbares leisten. Herzlichen Dank!“
Thomas Härtel, Präsident des Landessportbunds Berlin, gab einen Rückblick auf die Coronazeit und warb für ehrenamtliches Engagement im Sport. „Gerade die Pandemie hat gezeigt, dass Ehrenamtliche für die Sicherstellung unserer Angebote unverzichtbar sind. Die Menschen in unserer Stadt wissen zu schätzen, was sie an ihrem Verein haben und sehen, wie sich Ehrenamtliche einbringen. Und das, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Das verdient höchsten Respekt. Der Landessportbund Berlin und seine Sportjugend würdigen Ehrenamtliche auf vielfältige Weise, wie heute, wenn wir die Ehrenamtlichen des Jahres auszeichnen – mit der Feuersozietät als Partner.“
Dr. Frederic Roßbeck, Vorstandsvorsitzender der Feuersozietät, betont: „Berlin ist bunt und so auch unsere Vereinslandschaft, die es zu fördern gilt. Der Sport ist und bleibt eine wichtige Stütze für unsere Zivilgesellschaft. Alle Nominierten für den Ehrenamtspreis zeichnen sich durch ihr außerordentliches, ehrenamtliches Engagement im Bereich der kulturellen Begegnung und Nachwuchsförderung aus. Das vorbildliche Wirken dieser Persönlichkeiten verdient unsere tiefe Anerkennung.”
Die Feuersozietät versichert seit 2001 über 685.000 Sportlerinnen und Sportler in den 2.500 Vereinen des Landessportbunds Berlin gegen Unfall- und Haftpflichtschäden im Rahmen ihrer Vereinsaktivitäten. Darüber hinaus unterstützt die Feuersozietät als offizieller Premiumpartner den Landessportbund und den Olympiastützpunkt Berlin.
Weitere Informationen unter www.lsb-berlin.de.
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